Stillen ist…

…wertvoll

Kein Lebensmittel ist wertvoller für ein Kind als die Muttermilch. Erstens entspricht ihre Zusammensetzung genau den Bedürfnissen eines Kindes. Sie enthält alle Nährstoffe und die richtige Flüssigkeitsmenge im ersten Lebenshalbjahr. Zweitens ist sie gut verdaulich. Drittens sind gestillte Kinder wesentlich besser gegen Allergien und Krankheiten gewappnet. Dadurch ist die Muttermilch die ideale Nahrung für einen Säugling.

Prostatakrebs: Warum ist die Zahl der Diagnosen gestiegen?

Die Zahl der Prostatakrebs-Diagnosen hat in den letzten Jahren in Deutschland stark zugenommen: Pro Jahr erhalten hierzulande etwa 67.000 Männer die Diagnose. 1980 wurde er nur bei etwas über 20.000 Männern festgestellt. Was sind die Gründe für den Anstieg? Und weshalb kann eine frühe Diagnose auch nachteilig sein?

Sorgsam abwägen: Früherkennung von Prostatakrebs

Wie bei vielen anderen medizinischen Maßnahmen gilt es auch vor der Teilnahme am PSA-Test, das Für und Wider sorgsam abzuwägen. Ergebnisse zweier großer Studien in Europa und den USA ermöglichen es heute, besser zu beurteilen, welchen Nutzen diese Früherkennungsuntersuchung für Männer haben kann und welche Risiken sie birgt. Können sich Männer also guten Gewissens gegen den Test entscheiden?

Vitamin D stärkt gesunde Knochen nicht

Ein niedriger Vitamin-D-Spiegel erhöht das Risiko für Knochenbrüche - das ist bekannt. Lässt sich im Umkehrschluss die Knochendichte steigern, wenn man zusätzlich Vitamin D einnimmt? Nein, haben jetzt neuseeländische Forscher herausgefunden.

Von Elke Oberhofer

AUCKLAND. Niedrige Vitamin-D-Spiegel stehen nachgewiesenermaßen in Zusammenhang mit einem erhöhten Risiko für Frakturen und Stürze. Präventiv rät man daher vor allem Senioren über 60, auf eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung zu achten.

Ein Paket senkt das Diabetes-Risiko

Ein Programm mit Bewegung, Ernährung und Beratung schützt Risikogruppen vor Diabetes. Bei manifester Erkrankung ist der Effekt auf kardiovaskuläre Folgen aber bisher wenig belegt.

Von Elke Oberhofer

DMONTON. Die Wirksamkeit von mindestens drei Maßnahmen zur Lebensstiländerung haben Forscher um Elizabeth Sumamo Schellenberg von der University of Alberta mit Daten von 20 randomisierten Studien analysiert.

Fruchtsäfte erhöhen Diabetes-Gefahr

Wer Heidelbeeren, Trauben und Äpfel regelmäßig isst, verringert damit offenbar das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Bei Fruchtsäften ist eher das Gegenteil der Fall.

BOSTON. Wie ist die Ernährung mit dem Diabetes-Risiko verbunden? Neue Daten dazu hat eine Analyse der Nurses'-Health-Studien (NHS) (1984 bis 2008 und 1991 bis 2009) sowie der Professionals-Follow-up-Studie (1986 bis 2008) ergeben.

Viele Diabetiker hören schlecht

Unter Typ-2-Diabetes leidet wohl auch das Gehör: Eine Analyse legt nahe, dass eine leichte Schwerhörigkeit doppelt so häufig auftritt wie bei Nichtdiabetikern. Schuld dafür könnten Hyperglykämien sein.

MONTREAL. Durchblutungsstörungen und Neuropathien sind bekannte Komplikationen bei Typ-2-Diabetes. Schon lange wird vermutet, dass solche Prozesse auch zu Hörschäden führen. Bisherige Studien liefern jedoch ein recht uneinheitliches Bild, berichten HNO-Ärzte um Olubunmi Akinpelu aus Montreal (Laryngoscope 2013, online 14. August).

Experteninterview zum Thema „Bluthochdruck“

Interview mit Dr. med. Rainer Matejka, Facharzt für Allgemeinmedizin / Naturheilverfahren, Experte für biologische Medizin (Univ. Mailand) und medizinischer Leiter der Matejka Tagesklinik in Kassel

Diskussion um Schauspieler Tom Hanks

BERLIN. Vor dem Hintergrund der Diskussion um die Diabetes-Erkrankung des Schauspielers Tom Hanks warnt die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) in einer Mitteilung vor einer Verharmlosung der Stoffwechselstörung als Lifestyle-Problem.

Auch Winziges gut im Blick

Taschenleuchtlupen helfen Brillenträgern bei Kleingedrucktem

(djd/pt). Kleingedrucktes begegnet einem überall: vom Artikel in der Tageszeitung über die Etiketten beim Einkauf bis hin zu Fahrplänen und Formularen. In vielen Situationen des täglichen Lebens werden die Augen vor echte Herausforderungen gestellt.

Hilfe für trockene Haut im Winter

(mpt-12/394). Jucken, Spannungsgefühl, Schüppchenbildung - das sind typische Anzeichen, wenn der Teint unter extremen Witterungsbedingungen leidet. Das gilt besonders im Winter. Der Wechsel zwischen Kälte und Nässe draußen sowie der trockenen Luft überheizter Räume strapaziert schon normale Haut. Alle, die aber sowieso eine trockene Haut haben, leiden in der kalten Jahreszeit umso mehr. Tatsächlich geben mehr als drei Viertel aller Frauen und über die Hälfte aller Männer laut Befragung des frei Hautforschungsinstituts an, dass sie im Winter Probleme mit trockener Haut haben.

Schluss mit geschwollenen Beinen am Arbeitsplatz

(mpt-12/358). Von morgens bis abends am Schreibtisch sitzen oder den ganzen Tag im Verkauf auf den Beinen sein - da man spürt nur zu sehr, wie unangenehm es ist, wenn die Beine am Feierabend geschwollen sind. Wer etwas gegen die Schwellungen in seinen Beinen unternehmen möchte, ist mit Bewegung gut beraten. Radeln, Gehen oder Schwimmen aktivieren auf sanfte Art die Wadenmuskelpumpe, die das venöse System dabei unterstützt, sauerstoffarmes Blut von den Füßen und Beinen - gegen die Schwerkraft - zum Herzen zu befördern: Wenn die Muskeln in den Waden angespannt werden, drückt sie das Blut nämlich nach oben. Um das Blut bei entspannten Muskeln nicht in den Beinen versacken zu lassen, schließen Venenklappen abschnittsweise die Blutbahnen.

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